Die Auszeichnung für Wirtschaft und Hochschule geht ins elfte Jahr. Der Fokus liegt auf dem Thema Nachhaltigkeit

Kreis Kleve – Wer wird der 31. Hochschulpreis-Träger? Diese spannende Frage wird offiziell bei der Preisverleihung am 22. Mai beantwortet werden. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass auch in diesem Jahr wieder aussagekräftige Bewerbungen eingehen, aus denen die Jury ihre Auswahl treffen kann. Ab sofort können die erforderlichen Unterlagen eingereicht werden. Die Bewerbungsfrist für den Hochschulpreis 2024 endet am 12. April.  

Der „Hochschulpreis der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve für herausragende Projekte der Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft – gefördert von den Sparkassen und Volksbanken im Kreis Kleve“ feiert in diesem Jahr Elfjähriges. Insgesamt 30 Projekte wurden in der Vergangenheit bereits ausgezeichnet.  2023 waren die Preisträger die Biotec GmbH & Co. KG aus Emmerich am Rhein und der Lehrstuhl für nicht metallische Werkstoffe der Fakultät Technik und Bionik von Prof. Dr. Christoph Heß, die Fluxana GmbH & Co. KG aus Bedburg-Hau und der Lehrstuhl Technische Informatik der Fakultät Technologie und Bionik von Prof. Dr. Ronny Hartanto sowie die Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR – kurz USK – und Prof. Dr. Matthias Kleinke sowie Prof. Dr. Florian Wichern von der Fakultät Life Sciences.

„Wir sind sicher, dass es in diesem Jahr ebenso spannende Projekte der Zusammenarbeit gibt, aus denen deutlich wird, welchen Zugewinn die Hochschule Rhein-Waal für unsere Region bedeutet. Mit dem Preis wollen wir ein besonders gelungenes Beispiel der Zusammenarbeit auszeichnen und der breiten Öffentlichkeit bekannt machen. Es kommt nicht auf die ,Weltneuheit‘ an, im Vordergrund steht die Lösung eines praktischen Problems, an der die Hochschule Rhein-Waal entscheidend mitgewirkt hat,“ ermuntert Kreis-Wirtschaftsförderin Brigitte Jansen zur Einreichung von Wettbewerbsbeiträgen. Die Zusammenarbeit kann in einer Seminar- oder Projektarbeit, in einer betreuten Bachelor-Arbeit, in einer eigenständigen Forschungs- und Entwicklungsarbeit oder in anderen Ausdrucksformen liegen. Hier gibt es keine Vorgaben. Ein gewisser Neuheitswert sollte jedoch gegeben sein.

„Außerdem ist es wichtig, dass das Projekt nachhaltig ist“, so die Kreis-Wirtschaftsförderin weiter.  Denn im Jahr des 15-jährigen Bestehens der Hochschule Rhein-Waal wird die Jury auf dieses Kriterium, die Nachhaltigkeit, beim Auswahlprozess besonderen Wert legen. Aus diesem Grund sollten die Bewerberinnen und Bewerber in ihren einzureichenden Unterlagen unter anderem auch erläutern, wie dieser Nachhaltigkeitsaspekt bei dem eingereichten Projekt zum Tragen kommt. Ebenfalls neu ist, dass in diesem Jahr nur ein Preisträger, statt vormals drei ausgezeichnet wird.

Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 12. April. Alle erforderlichen Unterlagen wie den Leitfaden für die Erstellung der Bewerbungsunterlagen finden Interessierte im Netz unter www.wfg-kreis-kleve.de.

Nach Eingang der Wettbewerbsbeiträge bei der Kreis-Wirtschaftsförderung entscheidet eine siebenköpfige Jury, bestehend aus je zwei Vorständen der Sparkassen- und der Volksbankengruppe, dem Präsidenten der Hochschule Rhein-Waal, dem Landrat sowie der Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. Der Gewinner des Hochschulpreises erhält eine handsignierte Grafik des Plakatkünstlers Wilhelm Schlote. Das Preisgeld von 7.500 Euro geht an den beteiligten Lehrstuhl.

Die Vergabe des Preises erfolgt im Rahmen der Veranstaltung „Forum Kreis Kleve – Das Fachleute-Treffen für wirtschaftlich Interessierte“ durch Landrat Christoph Gerwers. Das Forum Kreis Kleve findet in diesem Jahr am Abend des 22. Mai im Bürgerhaus Weeze statt.

Bildunterschrift: An ausgewählten Standorten im Kreisgebiet wirbt die riesige Schlote-Zeichnung der Hochschule Rhein-Waal am Standort Kleve für die Bewerbung zum Hochschulpreis der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve 2024. Brigitte Jansen (Geschäftsführerin Kreis WfG, r.) und Nathalie Tekath-Kochs (Prokuristin Kreis-WfG) freuen sich auf zahlreiche Bewerbungen.